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NEU! in der 2. Auflage: Kleinwindkraft - Ein Leitfaden zur Planung und Umsetzung:
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HTW Berlin Handlungsempfehlungen für Kleinwind im urbanen Raum
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Studie Kleinwindkraft NÖ - eine Bestandsaufnahme:
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Wirtschaftlichkeitsrechner Kleinwindkraft:
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Ertragsrechner für Kleinwindkraft:
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Bewertung der Realisierbarkeit von KWEAs:
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Erzeugerprofilportfolio für Kleinwindkraft
Referenzen
Kleinwind Plus
Kleinwindkraftanlagen: Qualitätssicherung, Netzeinbindung, Geschäftsmodelle und Information
Das Potenzial der Kleinwindkraft in NÖ
Kleinwind
Kleinwindanlagen haben das Potential, entscheidend zur Deckung des lokalen Strombedarfs beizutragen. In NÖ wurden schon zahlreiche Projekte umgesetzt, wobei es bei den Anlagenanbietern große qualitative Unterschiede sowohl in der Beratung als auch in der Anlagenausführung gibt. Ein wichtiger Punkt ist auch die Standortwahl bzw. die Standortbewertung.
Standort
Die Erfahrung zeigt, dass Kleinwindkraftanlagen schlecht platziert werden, wie z.B. in zu geringer Höhe oder in der Nähe von Hindernissen. Windturbulenzen, hervorgerufen durch Hindernisse, stellen hohe Anforderungen an Turbinen und vermindern die Energieerträge, im Besonderen, wenn die Turbine nicht gleich auf die Richtungsänderung reagiert. Abbildung 1 stellt die Windbedingungen im verbauten Gebiet dar und kennzeichnet optimale Platzierungen im linearen Strömungsbereich unter Einhaltung von Mindestabständen.
Verbesserungsmöglichkeiten und somit eine Erhöhung der Wirtschaftlichkeit von Kleinwindkraftanlagen kann vor allem durch eine sorgfältige Platzierung erreicht werden.
Im Normalfall gibt eine einjährige Windmessung in Nabenhöhe Aufschluss über realisierbare Erträge. Untersuchungen für Kleinwindkraftanlagen ergaben, dass Volllaststunden bis 1.000 Stunden realistisch sind. Im schlimmsten Fall kann dies jedoch bis zu Null gehen. Die höchste von uns dokumentiere Auslastung liegt bei 1500 Vollaststunden/Jahr. Zum Vergleich: Großwindkraftanlagen erzielen Werte ab 2000 Vollasstunden.
Herstellerangaben
Unseriöse Angebote mit überschätzten Erträgen und nicht verifizierte Angaben der Hersteller verfälschen oftmals das reale Potenzial solcher Anlagen. Oft werden Erträge von Anlagen mit Durchschnittswindgeschwindigkeiten berechnet, wobei dieses Vorgehen verfälschte Ergebnisse liefert. Die Geschwindigkeit hängt zur 3. Potenz mit der Leistung zusammen. Es besteht daher ein beträchtlicher Unterschied ob immer 5 m/s auftreten oder 10 m/s und 0 m/s je zur Hälfte der Zeit (20% mehr Geschwindigkeit bedeutet ca. 70% mehr Leistung). Bei der Aufstellung im verbauten Gebiet ist der Standort deshalb genau zu untersuchen.
Wirtschaftlichkeit nur selten gegeben
Die Gesamtkosten für Kleinwind-Kraftanlagen liegen im Bereich von 4.000 €/kW (inkl. MwSt.). Im Vergleich dazu kosten Fotovoltaikanlagen um 2.500/kWp (inkl. MwSt.). Da Kleinwindkraftanlagen allerdings nur minimal gefördert werden (Es gilt die allgemeine Windeinspeiseförderung von 9,7c/kWh) wird die erzeugte Energie nur schlecht abgegolten. Sinnvoll ist deshalb der Einsatz von Kleinwindanlagen zur Eigenbedarfsdeckung. Hierbei wird die erzeugte Energie direkt selbst verbraucht. Dadurch können je nach Strompreis 18-20c/kWh eingespart werden.
Rechtliche Lage
Die Rechtliche Lage ist je nach Bundesland, Netzbetreiber unterschiedlich. Eine Zusammenfassung ist auf der Homepage der IG-Windkraft zu finden:
http://www.kleine-windkraft.at/www.kleine-windkraft.at
Vorsicht bei übereilten Investitionen in Kleinwindkraftanlagen
Kleinturbinenanlagen werden immer populärer. Es ist verständlich dass sich viele für diese faszinierende Technologie begeistern und sich überschnell für den Kauf entscheiden. Denn nicht jeder Standort ist überhaupt für Kleinwindanlagen geeignet, und nicht jede Windenergieanlage ist qualitativ hochwertig. Es bedarf also einer gründlichen Beratung durch UNABHÄNGIGE Experten, um eine ertragreiche, zuverlässige Anlage am Standort realisieren zu können. Wichtige Tips dazu:
- Vor dem Kauf Referenzanlagen besichtigen und mit dem Betreiber über seine Erfahrungen des Modells sprechen.
- Die Ertragsprognosen der Hersteller sind zumindest bei Kleinwindanlagen oft überschätzt. Wenn Sie Windaufzeichnungen haben legen Sie unbedingt diese Daten zugrunde. Am Besten durch eine unabhängige Stelle überprüfen lassen.
- Hersteller mit guter Reputation und greifbarem Service sind zu bevorzugen.
Weitere Informationen
im Besonderen zu Produkten und Herstellern, Marktübersichten, Förderungen und Einspeisetarifen finden sie unter http://www.kleine-windkraft.at